Kreative Hausarbeiten zu "Die Räuber"

Kreative Hausarbeiten zu "Die Räuber"

Es war Samstag, der Wecker klingelte. Für mich als Nachtmensch war das natürlich viel zu früh! 7.00 Uhr morgens und wie jeden Tag schaltete ich den Wecker aus, drehte mich noch mal um und ließ den Wecker und mich weiter schlafen. Allerdings nur bis meine Mutter mich ziemlich unsanft aus dem Bett schrie und mir sagte, dass ich - wie immer- viel zu spät dran sei und jetzt aufstehen müsse. Aber ich kuschelte mich noch tiefer in die Federn, schaute kurz auf die Uhr und quälte mich mit einem tiefen Seufzen, so schnell es mir möglich war, aus dem Bett. Kaum hatte ich auch nur einen Schritt getan, ...
Barbara Baumeister (WG 12.1 / 2006/07) beschreibt herrlich einen Tag mit ihren Freundinnen, an dem ein geheimnisvoller Brief auftaucht, der die nächsten Tage und Wochen bestimmen wird. Barbara gelingt es ausgezeichnet all ihre Freundinnen durch Handlungen und Dialoge zu charakterisieren. Sie vermittelt gekonnt einen Einblick in das gemeinsame Schülerinnen- und Freundinnenleben und integriert in diese Welt die Briefe Karls.
Hier geht es zur Druckvorlage [1.054 KB] der kreativen HA mit Deckblatt (Druckvorlage) [98 KB] zum Fund von Karls Briefen.

Der Morgen war sonnig und warm. Viel zu warm für einen Tag Ende April und viel zu sonnig für einen Frühlingstag. Das fröhliche Gezwitscher der Vögel in den grünenden Bäumen war das einzige Geräusch, das man an diesem Morgen hörte. Die riesige Villa im Herzen Schottlands lag, ruhig, umgeben von Wäldern und kleineren Seen dar. Nur das Geräusch eines Autos, das durch die Bäume drang, störte den Frieden. Eine geschotterte Straße führte zu der Villa und dem danebenliegenden unauffälligen kleinen Besucherparkplatz. Nichts wies darauf hin, dass es sich bei der Villa ...
Jule Johne (WG 12.1 / 2006/07) schreibt "Die Räuber" neu, wobei sie Amalia ins Zentrum rückt, die ihrem geliebten Karl in die böhmischen Wälder folgt, am Räuberleben teilnimmt und eine Tochter gebärt. Was an der kreativen Hausarbeit von Jule besticht, sind die exakten Schilderungen, die den Leser in die Räuberwelt mitnehmen. Dazu schafft sie teilweise eine Spannung, die einen hastig weiterzulesen nötigt.
Hier geht es zur Druckvorlage [247 KB] der kreativen HA mit Deckblatt (Druckvorlage) [310 KB] zum Räuberleben der Amalia.

„Jetzt am Anfang sind wir noch zu sechst, aber im Laufe der Zeit werden wir immer mehr werden! Mit jeder Aktion werden wir mehr Menschen die Augen öffnen, es werden sich andere Studenten in anderen Städten nach unserem Vorbild organisieren.“
„Ich weiß nicht, Gabriel! Du siehst doch, wo so was endet, was ist denn mit dem Dutschke passiert, den hat so ein kleiner Malerlehrling fast umgebracht. Und der Dutschke war immerhin im SDS.“
Marlon war die ganze Sache einfach nicht geheuer. Er selbst war in Berlin dabei gewesen. Dort hatte es den unschuldigen Mitläufer Ohnesorg getroffen. Aber Gabriel schaffte es, ihm die letzten Zweifel zu nehmen:
„Ja, aber Dutschke war allein. Er war zwar im SDS, aber was machen die denn schon, die sind genau wie die Politiker, die reden nur. Aber wir sind zusammen und wenn wir dann noch alles aus dem Untergrund heraus organisieren, dann passiert uns gar nichts. Aber du musst nicht mitziehen, keiner muss mitmachen. Aber wer einmal dabei ist, der kann nicht einfach so gehen!“
Katharina Bauer (WG 12.1 / 2006/07) aktualisiert "Die Räuber" in die 68-Zeit. Franz steht dabei für das System, Karl für die revolutionäre Kraft, wobei besonders im 2. Teil richtig Spannung aufkommt und der 68er-Tonfall treffend gefunden wurde.
Hier geht es zur Druckvorlage [176 KB] der kreativen HA mit Deckblatt (Druckvorlage) [1.221 KB] zur Aktualisierung der "Räuber" in die 68er-Zeit.